Blumen im Frühling: Das kannst du jetzt im Garten pflanzen
Michael Watson 0
Sobald die ersten Schneeglöckchen aus dem Boden sprießen, hat der kalte, dunkle Winter nicht mehr lange was zu melden. Nach Monaten des grauen Wetters und kahlen Wäldern bringt der Frühling die ersten zarten Frühlingsblüten hervor: Narzissen, Hyazinthen, Tulpen und Schneeglöckchen.
So schön diese Frühblüher auch sind, ihre Blütenpracht währt leider nicht ewig. Der Großteil der Zwiebelblumen verblüht nämlich bis Ende April. Damit du auch danach Bienenbesuch hast, musst du deinen Garten im Frühling fit machen! Zum Glück ist das ganz einfach, da du im Handumdrehen dafür sorgen kannst, dass jede Menge prächtige Blüten blühen, wenn die letzten Krokusse verwelken. Damit dein Garten vom Frühling bis in den Herbst nur so vor Blüten strotzt, musst du dich im März und April mit etwas Gartenarbeit begnügen. Doch eins versprechen wir dir: Dein Blumenbeet wird ein Blickfang im Garten!
Blumenzwiebeln: Tulpen, Narzissen und Krokusse
Die ersten Frühlingsblumen sind fast ausschließlich Zwiebelblumen. Der Grund dafür ist, dass Zwiebelblumen schon im Winter voll ausgebildet in ihrer Blumenzwiebel auf den Frühling warten. Sobald es warm genug ist, schießt die Pflanze aus der Blumenzwiebel und kommt zur Blüte oberhalb der Erde, wo sie selbst einen leichten Frost überstehen können. Bis die Pflanze das Licht der Welt erblickt, leben die Pflanzen von Reservestoffen und Nährstoffen, die ebenfalls in der Blumenzwiebel gespeichert sind.
Für uns Gärtnerinnen und Gärtner bedeutet dies, dass wir unsere Blumenzwiebel schon im Herbst pflanzen müssen, wenn wir prächtige Blüten in unserem Blumenbeet im Frühling haben wollen. Am besten benutzen wir dafür durchlässigen Boden – falls die Erde zu verdichtet oder zu nass ist, musst du diesen umgraben! Natürlich kannst du auch deine Blumenzwiebeln in Töpfe oder im Kübel einpflanzen. Die Blütezeiten der klassischen Frühlingsblumen (wie Krokusse, Narzissen und Tulpen) reicht von Februar bis Mai.
Frühlingsputz im Garten: So sorgst du für leuchtende Farben von Frühling bis Herbst
Falls du es nicht geschafft hast deine Blumenzwiebeln im Herbst zu pflanzen, kannst du im Frühling trotzdem noch einiges in deinem Garten reißen. Als Erstes solltest du den Boden in deinem Garten vorbereiten. Zunächst solltest du Laub und andere Gartenabfälle von der Oberfläche entfernen. Die meisten bienenfreundliche Pflanzen bevorzugen nämlichen einen mageren Boden. Deshalb kannst du dir auch das Düngen sparen und zusätzlichen Kompost benötigt deine Bienenwiese auch nicht!
Falls du schon im Vorfeld weißt, dass du einen sehr humushaltigen Boden hast (oder du vorgedüngte Erde aus dem Baumarkt benutzt), kannst du diesen im Frühling etwas "abmagern". Hierfür nimmst du einen Eimer mit Sand, kippst ihn auf die Erde und gräbst dein Beet um. Benutze hierfür am besten einen Rechen oder eine Gartenhacke.
Sobald dein Beet von Laub befreit ist, kannst du mit dem Aussähen beginnen. Falls du die Bienensaat von Bee friendly nutzt, kannst du dir merken, dass jede Bienensaat-Tüte genug Saatgut für 3–5 Quadratmeter beinhaltet. Bitte bedenke hierbei aber, dass nicht alle Pflanzensamen auch wirklich keimen werden. Je nach Witterung, Bodenbeschaffenheit und Lage haben es manche Wildblumenarten einfacher – und manche haben es schwerer. Wenn du einen halbschattigen Standort für dein Blumenbeet wählst, werden es Sonnenblume, Ringelblume und die Malve schwer haben zu gedeihen.
Aussaat im Garten: Leuchtende Farben im Frühling, Sommer und Herbst
Die Bee friendly Bienensaat ist so konzipiert, dass du sie im ganzen Jahr aussähen kannst. Aber falls du schnelle Ergebnisse sehen willst, dann empfehlen wir dir zwischen März und April auszusähen. Sobald die ersten warmen Sonnenstrahlen im Frühling dein Blumenbeet erwärmen, können die ersten Samen keimen.
Bei der Aussaat im Frühling gibt es einige Punkte, die du beachten solltest: Vielleicht kennst du das Sprichwort: "Viel hilft viel." Dies gilt allerdings nicht bei der Aussaat von unserer Bienensaat. Bitte achte darauf, dass du deine Samen nicht zu dicht aneinander säst, da die Pflanzen ansonsten um Platz, Wasser und Licht konkurrieren. Falls du deine Bienensaat zu dicht aussäst, dann werden nur die schnellwachsenden Pflanzen überleben und deine Bienenwiese wird nicht so artenreich, bunt und schön, wie sie hätte sein können.
Sobald du dein Beet vorbereitet hast, kann es schon mit der Aussaat losgehen. Verteile die Bienensaat gleichmäßig über die Erde, indem du sie mit der Hand auswirfst. Bitte denke daran: Eine Bee friendly Bienensaat-Tüte reicht für 3–5 Quadratmeter! Wenn du möchtest, kannst du dein Saatgut auch mit einer Handvoll Sand vermischen, bevor du sie auswirfst. So lassen sich die Samen gleichmäßiger verteilen.
Da der Großteil der Wildblumen Lichtkeimer sind, bist du nun schon fast fertig. Nimm eine Walze, ein Brett oder einfach deine Hand und drücke die Samen leicht in die Erde. Bitte achte aber darauf, dass du die Samen nicht mit Erde bedeckst! Und schon ist dein Garten bereit für den Frühling. Jetzt musst du nur noch dafür sorgen, dass die Erde immer schön feucht (nicht nass!) gehalten wird. Je nach Witterung kann es manchmal ein paar Wochen dauern, bis die ersten Wildblumen aus der Erde kommen – hab also bitte etwas Geduld! Weitere Tipps und Tricks für deinen bienenfreundlichen Garten findest du in unserem Blog.
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