Insector Educate: Wie sieht KI ein Insekt?

Stell dir vor, ein Computer könnte Bilder sehen wie wir. Künstliche Intelligenz, kurz KI, kann genau das: Sie schaut sich Fotos an und erkennt, was darauf zu sehen ist – zum Beispiel Tiere, Autos oder Pflanzen. Wie auch wir Menschen, nutzt die KI also visuelle Informationen, um Merkmale an Insekten zu erkennen. Wie du eben beim Eyetracking-Experiment erlebt hast, nutzen wir Menschen meist viele äußerlichen Merkmale, um ein Objekt zu bestimmen.

Wie macht die KI das?

• Eine KI lernt mit tausenden oder sogar Millionen Bildern. Zum Beispiel zeigt man ihr viele Bilder von Bienen, Schmetterlingen und Käfern.
• Die KI merkt sich dabei bestimmte Muster: Farben, Formen, Linien oder besondere Körperteile wie Flügel.
• Wenn du dann ein neues Bild zeigst, vergleicht die KI: Sieht das so ähnlich aus wie etwas, das ich schon kenne?

Damit entscheidet sie: „Das ist wahrscheinlich ein Schmetterling“ oder „Das könnte eine Biene sein“.

Wie die KI „sieht“

Mit speziellen Programmen, zum Beispiel Grad-CAM-Heatmaps, kann man sehen, wohin die KI im Bild „sieht“. Das ist so ähnlich wie bei einem Blick durch eine Wärmebildkamera:

• Rote Stellen: Da schaut die KI ganz genau hin.
• Blaue Stellen: Die sind für die KI eher unwichtig.

Das hilft uns zu verstehen, warum die KI sagt: „Ich sehe hier eine Honigbiene!“

Vielen Dank fürs Mitmachen!

Eyetracking Experiment von vorne beginnen: Los gehts!